„onegai shimasu“ – bitte sehr

Mit dem gegenseitigen Angrüßen beginnen wir unser Training – verantwortungsbewusst und aufeinander einlassend kommen wir im Aikidō zusammen. Denn hier läuft so einiges anders ab, als wir aus dem alltäglichen Leben kennen.

Technik („waza“) ist ein wichtiger Teil, doch kommt es immer wieder darauf an, diese nicht zu sehr zu bewerten. Mit der eigenen Haltung wird eine wesentliche Grundlage geschaffen, um dann, möglichst offen, ohne Anspannungen den Angriff auf sich zukommen zu lassen. Durch Ausweichen entsteht eine Leere („mu“), aufgrund welcher der Angriff seine Wirkung verliert – ohne selber angegriffen und Kraft eingesetzt zu haben.
Dies zusammen ist es, was den Unterschied macht – was uns wachsen lässt:
Selber ankommen, sich einlassen, miteinander üben und selbst erfahren.

Aikidō lässt sich mit Ausdrücken in Zusammenhang bringen, wie z.B.: „Lehre für Körper und Geist“ – „Über Atmung den Körper erreichen – über den Körper den Geist entwickeln“ – „Sich selbst verteidigen beginnt mit dem sich selbst Bewusstwerden“ – „Weg der Kriegerin, des Kriegers: Friede und Auseinandersetzung“.
Der Begründer O’Sensei Morihei Ueshiba soll seine Kampfkunst als „Art of Peace“ (Kunst des Friedens) verstanden haben.

Es bleibt schwierig Aikidō an sich und unser Verständnis, unser Gruppe und unsere Übungsleiter hier darzustellen. Ein gewisser Eindruck kann vermittelt werden, doch Fragen, Unklarheiten werden bleiben oder eben gerade erst entstehen.
Bitte – einfach melden, in Kontakt gehen – oder am besten: Zu einer der Einheiten hinzu kommen (s. Training) und einfach mal für einen Monat mit trainieren!

Mit freundlichen Grüßen

Lars

+49 (0)177 – 58 48 735